Über mich.
Ich wurde 1963 in Dessau als einzige Tochter meiner Eltern geboren.
Nach der allgemeinen polytechnischen Schule und dem Besuch eines beruflichen Gymnasiums hatte ich 1983 das Abitur erworben und hielt den Facharbeiterbrief als „Zootechniker/Mechanisator für Milchproduktion“ in den Händen. Ein Studium der Betriebswirtschaft mit Schwerpunkt Landwirtschaft an der Martin-Luther-Universität Halle/Saale schloss ich 1988 als Diplomökonomin ab. In dieser Zeit brachte ich auch mein Kind zur Welt, das ich alleinerziehend mit großer Unterstützung durch meine Mutter und Großmutter aufzog.
Folgerichtig ging ich meine ersten beruflichen Schritte in der Landwirtschaft. Durch die Friedliche Revolution von 1989 enorm beschleunigt, übernahm ich sehr jung Verantwortung als Produktionsleiterin und als Prokuristin in der Agrargenossenschaft Wörlitz.
Erst 27-jährig bewarb ich mich 1990 als Amtsleiterin für Umwelt in der Kreisverwaltung des Landkreises Gräfenhainichen. Hier war Aufbauarbeit zu leisten für eine neue, bundesdeutsche Verwaltungsstruktur: so z.B. im Naturschutz, der Altlastenbearbeitung und in der Entwicklung eines Abfallwirtschaftskonzeptes für den Landkreis. Parallel dazu machte ich einen Verwaltungsabschluss.
Nur wenig später wurde ich Geschäftsführerin des „Abfallzweckverbandes Anhalt-Mitte“ und leistete wieder Aufbauarbeit: Aufbau einer Verbandsstruktur für die Landkreise Bitterfeld, Köthen, Bernburg und für die Stadt Dessau. Hauptsächlich war ich hier für die Standortsuche für eine Deponie zuständig. In diesen Jahren begann meine Spezialisierung im Bereich Abfallwirtschaft und Entsorgung.
Bereits 1995 wagte ich den Schritt in die private Entsorgungswirtschaft. Erste Station wurde die ALBA AG und die mit ihr verbundenen Gesellschaften mit Verantwortlichkeiten für die Regionen Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt sowie in Bosnien und Herzegowina.
Die nächste Station war von 2001 bis 2014 SUEZ Deutschland, ein französischer und international aufgestellter Entsorgungs- und Energie-Konzern, in dem ich vielfältigste Geschäftsführungs- und Gesellschaftervertreterpositionen in verbundenen Unternehmungen und ppp-Projekten einnahm.
2015 kehrte ich in den öffentlichen Sektor zurück und wurde kaufmännische Geschäftsführerin der IAG – Ihlenberger Abfallentsorgungsgesellschaft mbH in Selmsdorf an der Ostseeküste, die eine der größten europäischen Sondermülldeponien betreibt.
Seit 2020 bin ich Geschäftsführerin der Rhein-Main Deponie GmbH in Hessen, die u.a. die Stilllegung und Nachsorge von vier Deponien umsetzt und sich derzeit in einem Sanierungsprozess befindet.
All diesen Führungspositionen war eines inne: Die Führung von teilweise bis zu 300 Mitarbeiter*innen, aber auch die Kommunikation mit Kund*innen, Gesellschafter*innen, Politiker*innen oder Bürgerinitiativen. Von Anfang an qualifizierte ich mich auch in diesem Bereich immer weiter, sei es als Betreuerin im Assessment Center für das Management, sei es in der GDF SUEZ University in den Kursen „Leadership & Change Management“ und „Interpersonal Effectiveness“ oder auch in Seminaren zu Krisenmanagement und Pressearbeit.
Mir ist klar geworden: Erfolgreiches Kommunizieren, Menschenkenntnis und ein bewusstes Führen sind wesentliche Schlüssel zum Unternehmenserfolg.
2019 erfüllte ich mir daher auch berufsbegleitend einen lang gehegten Wunsch: Ich begann mit meiner Ausbildung zum Businesscoach.
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